Sie suchen einen Zahnarzt in Obermarchtal, der ausgebildeter Parodontologe ist? Willkommen in der H5 Zahnarztpraxis!
Muss man eine Zahnfleischentzündung behandeln?
Zahnfleischentzündungen werden fast immer durch Bakterien, nur selten durch Viren oder Pilze ausgelöst. Bei nicht optimaler Zahnpflege bilden sich schnell Bakterienbeläge, sogenannte Plaque. Oft beginnt deshalb eine Zahnfleischentzündung im Backenzahn-Bereich oder das Zahnfleisch an einem Kronenrand entzündet sich zuerst – so die Erfahrung der H5 Zahnärzte in Obermarchtal. Denn das sind Stellen, wo weniger gründlich geputzt wird.
Wenn eine Zahnfleischentzündung von Dauer ist und unbehandelt bleibt, kann das schlimme Konsequenzen haben. Die Bakterien dringen von der Oberfläche in die Tiefe vor, es kommt zu einer Zahntaschenentzündung. Das Weichgewebe zieht sich zurück und irgendwann ist auch der Kieferknochen betroffen. Zähne werden locker und fallen in letzter Konsequenz aus.
Darüber hinaus hat die bakterielle Belastung einer Parodontitis konkrete Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit.
Zahnfleischentzündung: Schwangerschaft in Gefahr
Parodontitis ist heute als Risikofaktor für ernsthafte Erkrankungen wie Lungenentzündung, Herzinfarkt oder andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen bekannt. Nachgewiesen ist ebenfalls ein Zusammenhang zwischen Parodontitis und Diabetes, Rheuma sowie Frühgeburten. Auch besteht bei Schwangeren mit Parodontitis ein 7-fach höheres Risiko, ein Kind mit zu niedrigem Geburtsgewicht zu gebären.
Was hilft gegen Zahnfleischentzündung?
Wer glaubt, Zahnfleischschmerzen seien das wesentlichste Merkmal für eine Entzündung des Zahnfleischs, der täuscht sich. Bis eine Zahnfleischentzündung Schmerzen verursacht, dauert es meist recht lange. Manchmal treten auch langfristig keine Schmerzen auf. Viel häufiger sind bei einer Zahnfleischentzündung Symptome wie gerötetes und / oder geschwollenes Zahnfleisch. Nicht selten kommt es – vor allem beim Zähneputzen – zu leichtem Zahnfleischbluten.
Wer bei einer Zahnfleischentzündung Hausmittel einsetzen möchte, der sollte den Fokus auf eine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung legen. Geeignet sind z. B. Meersalzspülungen sowie Tees und Tinkturen mit Kamille, Salbei, Thymian oder Myrrhe. Auch Lösungen aus Wasser und Lavendel-, Nelken-, Pfefferminz- oder Teebaumöl eignen sich als Mundspülung bei Zahnfleischentzündung.
Solche Mittel gegen Zahnfleischentzündung sind allerdings eher unterstützender Natur. Auf jeden Fall sollte Ihr H5 Zahnarzt in Obermarchtal kontrollieren, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind, um eine Ausbreitung der Entzündung am Zahnfleisch zu verhindern.
Was ist eine Parodontitis-Behandlung?
Eine systematische Parodontitis-Behandlung umfasst mehrere Maßnahmen:
- Verbesserung der häuslichen Mundhygiene
- Entfernung von Belägen auf den Zähnen
- Entfernung von Belägen unterhalb des Zahnfleischrands
- bei Bedarf operativer Eingriff unter örtlicher Betäubung
- engmaschige Nachsorge zur Sicherung des Behandlungserfolgs
Dass zusätzlich bei der Behandlung einer Zahnfleischentzündung ein Medikament (Antibiotikum) verschrieben wird, kommt vor, muss aber nicht immer sein.
Parodontologe Dr. med. dent. Kresimir Mestrovic MSc. (Zahnarzt, Obermarchtal):
„Entzündetes Zahnfleisch sollte niemand auf die leichte Schulter nehmen. Lassen Sie sich deshalb bitte zeitnah in unserer Zahnarztpraxis in Obermarchtal untersuchen. Je früher wir einer Zahnfleischentzündung entgegen wirken, desto einfacher wird es“ > Jetzt Termin buchen